28.06.2019

Sommer, Sonne, Hitzewelle

... wenn der Sonnenschein zu viel wird.

In den kalten, dunklen Wintermonaten sehnen wir uns alle nach mehr Sonnenschein. Endlich wieder ohne Jacke aus dem Haus gehen, die Sonne ins Gesicht scheinen lassen – und auch unsere Laune steigt deutlich. Doch bei dauerhaften Tempertaturen um die 30 °C wünscht man sich bald wieder eine kühle Erfrischung. Denn die ständige Hitze kann sich auch auf unsere Gesundheit auswirken und sogar gesundheitsgefährdend sein, da sie unseren Kreislauf stark belastet.

Wir haben bei unseren Experten nachgefragt und Ihnen die wichtigsten Tipps zusammengefasst, wie Sie die Hitzewelle gesund genießen können.

  • Trinken, trinken, trinken:  Natürlich ist es immer wichtig, viel zu trinken, aber besonders an Hitzetagen verliert unser Körper noch mehr Wasser. Ohne Wasser würden weder Nährstoffe in die Zellen noch Stoffwechselabbauprodukte nach außen gelangen und das Blut könnte keinen Sauerstoff transportieren. Außerdem reguliert Wasser die Körpertemperatur, deshalb sollten Sie pro Tag mindestens 2 Liter trinken. Besonders erfrischen und sehr empfehlenswert sind, neben Leitungswasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Verzichten Sie auf Kaffee und greifen Sie lieber zu Pfefferminztee – dieser wirkt an warmen Tagen wunder.
  • Gehen Sie aus der Sonne:  Viel zu gerne arbeiten wir im Sommer an unserer Bräune und liegen dafür oft stundenlang in der Sonne. Vergessen Sie dabei aber nie auf Ihre Kopfbedeckung und ausreichend Sonnenschutz, um Ihren Kopf vor einem Hitzeschlag und Ihre Haut vor einem Sonnenbrand und Folgeschäden zu schützen. Legen Sie hier auch Pausen ein, zu viel Sonne ist nachweislich gesundheitsgefährdend.
  • (Lau-)Warmduscher:  An heißen Tagen ist man schnell verleitet, eine kalte, erfrischende Dusche zu nehmen, doch kaum ist man beim Abtrocknen, fängt das Schwitzen wieder an. Denn das kalte Wasser wirkt nur kurzfristig kühlend: Die Kälte vermindert die Durchblutung und ein Hitzegefühl entsteht. Duschen Sie daher lieber lauwarm.
  • Für besseren Schlaf nehmen Sie Ihr Abendessen nicht zu spät ein. Dadurch liegt das Essen schwer im Magen. Verzichten Sie zudem auf schwere Kost und greifen Sie beispielsweise zu Obst, Joghurt, Magertopfen, Gurken und Tomaten. Auch kann es helfen, mit einer leichteren Decke und in kurzer Baumwollkleidung zu schlafen.
  • Springen Sie ins kühle Nass:  Wie Sie bereits in einem unserer früheren Gesundheitstipps lesen können, ist schwimmen eine herrliche, kühlende Lösung, die dazu noch Muskeln trainiert und dabei Sehnen und Gelenke kaum belastet.
  • Faulenzen:  Bewegung ist wichtig, aber bei heißen Temperaturen darf man auch mal faul sein, da der Kreislauf sehr beansprucht wird. Möchte man sich dennoch sportlich betätigen, ist es empfehlenswert dies in den kühleren Morgen- oder Abendstunden einzuplanen. Am wichtigsten ist aber hier vor allem:
  • Kennen Sie Ihre Grenzen:  Die Gefahr eines Hitzeschlags darf nicht unterschätzt werden. Fühlen Sie sich schwindelig, spüren Sie Kopfschmerzen oder Übelkeit, dann ist dies ein klares Zeichen, dass Ihr Körper überhitzt ist. Sollten diese Symptome länger andauern, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
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