Kastanien – Unterschiede und Wissenswertes

Der Herbst bringt auch immer eine Delikatesse mit sich: ob gekocht, gebraten, karamellisiert, als Creme oder in sonst einer Form - die köstlich schmeckenden Maroni sind vielerorts nicht mehr wegzudenken. Ende September sind die Maronen reif, fallen in ihrer stacheligen Schale vom Baum und können verwertet werden.
Kastanie oder Maroni?
Genaugenommen sind alle Maroni Kastanien – der Begriff „Maroni“ ist im Handel entstanden und beschreibt schöne, große Kastanien. Die einzelnen Früchte dürfen pro Kilogramm dabei eine gewisse Stückzahl nicht überschreiten und es müssen auch sonst bestimmte Anforderungen erfüllt sein (zum Beispiel muss ein guter, süßer Geschmack gegeben sein, die Früchte müssen leicht schälbar sein etc.), damit die Früchte als „Maroni“ bezeichnet werden dürfen.
Sind alle Kastanien essbar?
Es sind nicht alle Kastanienarten essbar. Grundsätzlich wird zwischen der Edelkastanie und der Rosskastanie unterschieden. Die Früchte der Edelkastanien, die wir als Maroni kennen, sind essbar, die Rosskastanie hingegen ist giftig.
Es ist allerdings möglich, die verschiedenen Kastanienarten leicht voneinander zu unterscheiden. Wir haben die Unterschiede für Sie zusammengefasst:
Edelkastanie:
Blattform: die Blätter hängen einzeln an den Ästen und haben kleine, spitze Stacheln
Fruchtform: eher flach und spitz zu einer Seite hin, am Spitz ein kleiner, haariger Bausch
Fruchtschale: viele, längere, spitze Stacheln
Rosskastanie:
Blattform: fünf kleinere Einzelblätter (ähnlich einer Buche)
Fruchtform: eher rund
Fruchtschale: harte, kurze Stacheln
Die Rosskastanie ist zwar nicht essbar, kann allerdings anderweitig eingesetzt werden, zum Beispiel für die Herstellung einer Rosskastaniensalbe, die gegen Venenleiden und geschwollene Beine hilft, zum Basteln, uvm.
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